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Das Herzstück von Advaita ist die Mandukya Upanishad. In ihrer kurzen, direkten und schroffen Art macht uns die Mandukya Upanishad klar, dass alles Wissen in uns selbst liegt. Alle spirituellen Fragen können wir uns selbst, mit Hilfe unser gewöhnlichen Bewusstseinszustände (Wachwelt, Schlaftraum, Tiefschlaf und Tagtraum) beantworten.

Mandukya - Upanishad

 

Das Herzstück von Advaita ist die Mandukya Upanishad. In ihrer kurzen, direkten und schroffen Art macht uns die Mandukya Upanishad klar, dass alles Wissen in uns selbst liegt. Alle spirituellen Fragen können wir uns selbst, mit Hilfe unser gewöhnlichen Bewusstseinszustände (Wachwelt, Schlaftraum, Tiefschlaf und Tagtraum) beantworten.

 

Mandukiya – Upanischad Übersetzung aus dem Sanskrit1. AUM.

Dieses unzerstörbare Wort ist ALLES.
1. Seine weitere Erklärung ist: Was war, was ist, was sein wird, alles ist AUM. Und was jenseits der drei Zeiten ist, auch das ist AUM.
2. All dies ist das höchste Selbst,das höchste Bewusstsein (HB) ist Gott, das höchste Selbst, und hat vier Bereiche.
3. Der Wachzustand ist der Erste, in dem das HB das Äußere erkennt,das äußere Universum und die neunzehn Empfindungsmöglichkeiten, wo ES das Grobe genießt. ES heißt hier; das allen gemeinsame Feuer.
4. Der Traumzustand ist der Zweite, in dem das HB das Innere erkennt,das innere Universum und die neunzehn Empfindungsmöglichkeiten, wo ES das Feine genießt. ES heißt hier; der innere Glanz.
5. Der Tiefschlaf ist der Dritte, wo der Schläfer keine Wünsche und Träume hat.Im Zustand des Tiefschlafs ist die Erkenntnis eins geworden, geballte Erkenntnis.HB besteht hier aus Wonne, ES genießt Wonne. ES heißt hier; das Erkennende.
6. HB ist der Herr von allem, ES ist allwissend,ES ist der innere Lenker, der Schoß von allem, ist Entstehen und Vergehen aller Wesen.
7. Nicht-Dual ist der Vierte4, die Weisen denken, dass HB weder innerlich erkennend, noch äußerlich erkennend, weder beiderseits erkennend, noch geballte Erkenntnis,weder Erkennen noch Nichterkennen ist.HB ist unsichtbar, unerschließbar, ungreifbar, unvergleichbar, undenkbar und unbeschreibbar.Das einzige Bewusstsein, das alleinigen Selbst ohne der geringsten Spur der konditionellen Welt. ES ist die Seligkeit, der Frieden, die Zweitlosigkeit, das Ende der Vielheit. Das höchste Bewusstsein ist das Selbst und ES ist zu verwirklichen.
 8. Das Selbst entspricht dem OM als Ganzes und sogar als Teile.Die Teile A, U, M entsprechen den drei Bereichen.
 9. Der Wachtzustand entspricht dem A, dem ersten Laut, weil er anfängt und weil er verbindet.Wer das weiß, hat all seine Wünsche erfüllt und wird Erster.
10. Der Traumzustand entspricht dem U, dem zweiten Laut, weil er gesteigert und in beiden ist.Wer das weiß, steigert den Strom der Erkenntnis, er steht in beidem, niemand wird in seinem Haus geboren, der das höchste Bewusstsein nicht erkennt.
11. Der Tiefschlafzustand entspricht dem M, dem dritten Laut, weil er beides ist, das Maß und das, worin alles eins wird. Wer das weiß, umschließt all dies, er steht am Ende.
12. Ohne Laut ist der Vierte, ohne Beziehung, das Aufhören der Vielheit; die Zweitlosigkeit.So betrachtet ist das AUM das Selbst, das höchste Bewusstsein.

Wer das weiß, kann alles messen und versteht alles in sich Selbst.
1) der erste Schritt um Gott (HB), das Selbst, zu erkennen
2) der zweite Schritt um HB, das Selbst, zu erkennen
3) der dritte Schritt um HB, das Selbst, zu erkennen
4) der vierte und letzte Schritt um HB, das Selbst, zu erkennen
5) die neunzehn Empfindungsmöglichkeiten der Menschen sind:

Die fünf Sinne: Hören, sehen, riechen, tasten und schmecken.
Die Handlungs- oder Aktionsorgane: Sprach-, Bewegungs- (Hände und Füße), Fortpflanzungs-, Verdauungs- und Ausscheidungsorgan.
Die Vital- und Energiekräfte: Prana, Apana, Samana, Vyana und UpanaMind, der denkende Verstand (Manas) Intellekt (Buddhi) Unterbewusstsein (Chitta) und Ego (Ahamkara).

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HB = höchstes Bewusstsein