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Du bist, was du glaubst!

 

Friedrich hat am 04.05.2013 die Formhaftigkeit verlassen und sich endgültig in die Einheit zurückgezogen.

Seine Frau Angela Leitner und sein Freund Reinhold Klauner haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Wissen und diese Erfahrungen jenen zur Verfügung zu stellen, die den Wunsch des “Erwachens“ in sich verspüren.

Friedrich war als erfolgreicher Unternehmensberater und Geschäftsmann in drei Kontinenten unterwegs. Am Höhepunkt seines beruflichen Erfolges begann er sich nach dem Sinn des Lebens zu fragen. Dieses Verlangen nach wahrem Wissen und Weisheit brachte ihn auf eine 15 jährige spirituelle Reise, die ihn in mehr als 37 Länder führte.

Lassen wir ihn selbst weitererzählen:
„Da ich ständig im Außen suchte, fand ich zwar viel Interessantes und Faszinierendes, aber nicht das Entscheidende. Als ich dann, nach 15 Jahren, endlich die geheime Lehre des höchsten Wissens kennen lernte, öffnete sich der Weg zu meinem Selbst, und zwar Selbstverwirklichung in nur zwei Monaten.
Die Herrlichkeit, Einfachheit und die Mühelosigkeit beeindruckten mich so sehr, dass ich mich augenblicklich entschloss, dieses Wissen und meine Erfahrungen auf diesem Gebiet weiterzugeben. Die herrliche Veränderung der Menschen, die mit diesem Wissen in Berührung kommen, spiegeln sich in den Kommentaren der Workshopteilnehmer." (Siehe Referenzen)

Wissen zur Weisheit - ein Weg zur Selbsterkenntnis

Hinter dem Titel „Wissen zur Weisheit“ verbirgt sich der Jahrtausende alte Weg der Selbstbefragung, der zur Selbsterkenntnis führen kann. Alles menschliche Streben nach spirituellen Antworten kann in drei Kategorien zusammengefasst werden:
- Fragen zu Gott und seinem Schöpfungsakt,
- Fragen zur Existenz der Welt, des Universums und der Materie,
- Fragen zum Individuum, Ego, Persönlichkeit, Verantwortung, Schuld, Sünde, freier Wille...

Kann dies alles vollständig geklärt werden, hat das Suchen ein Ende. Sämtliche spirituellen Zweifel lösen sich auf, die Selbsterkenntnis ist erlangt. Nichts ist, wie es vorher war, denn das Leben gewinnt an ungeahnter neuer Qualität. Bevor ich selbst diesen Punkt erreichte und in der Lage war, das Wissen an andere weiterzugeben, legte ich einen langen Weg zurück. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass ich viele Umwege gegangen bin und das Ziel sehr viel einfacher, müheloser und direkter erreicht werden kann.

Die Geschichte meiner spirituellen Suche nahm 1985 ihren Anfang. Da hatte ich noch keine Ahnung, worauf ich mich einließ und was so alles auf mich zukommen würde. Zuerst beschäftigte mich das Thema eher nebenbei, doch dann konnte – und wollte – ich mich dessen Faszination nicht mehr entziehen. Einer meiner ersten Schritte war, dass ich das Konzept der Erbsünde ersetzte durch das des persönlichen Karmas. Ich tat dies mit Freuden, denn endlich konnte ich mich lösen von der mir so ungerecht erscheinenden Vorstellung der kollektiven Schuld, während ich damals das Karma mit seiner individuellen Zuweisung von Strafe und Belohnung als sehr viel gerechter empfand.

Im Laufe der Jahre tauchte ich immer tiefer ein in die weit verzweigten spirituellen, religiösen und philosophischen Lehren. Die dafür nötige Zeit bescherte mir ein glücklicher beruflicher Umstand, der mir sechs bis sieben Monate Freizeit pro Jahr ermöglichte. Jedem mystischen Steinhaufen, jeder fernen Kultur und allen sogenannten Kraftplätzen, die mir interessant und vielversprechend erschienen, reiste ich hinterher. Keine spirituelle Organisation war vor mir sicher, denn mein Wissensdurst war groß. Noch größer aber war meine Naivität: Ich war fest davon überzeugt, dass ich das, was ich suchte, im Außen finden würde. Ich stopfte mehr und mehr Wissen in mich hinein und saugte alles auf, wenn es nur in ein spirituelles Mäntelchen gehüllt war.

Ohne es zu merken, wurde meine spirituelle Verwirrung immer größer. Und auch meine Verrücktheiten nahmen bedenkliche Ausmaße an:
- bis zu acht Stunden am Tag meditieren
- eineinhalb Jahre im Kloster
- monatelang kaum sprechen
- bis zu sechs Stunden am Tag beten
- Enthaltsamkeit (nur weil mir jemand sagte, ohne Enthaltsamkeit gäbe es keine
spirituelle Entwicklung). Oh, was war ich nur für ein leichtgläubiger Narr!
- Begrenzung der Wünsche (auch hier ließ ich mir einreden, dass Vermögen hinderlich
sei, weshalb ich große Summen spendete und insgeheim hoffte, mir damit die
Erleuchtung zu erkaufen).

So sehr ich mich auch bemühte, es half nichts – im Gegenteil. Langsam beschlich mich das Gefühl, dass ich mich von meinem eigentlichen Ziel immer weiter entfernte. Die Gründe dafür konnte ich nicht erkennen, denn ich befand mich mitten im spirituellen Labyrinth, man könnte auch sagen, inmitten der fünf klassischen Irrwegen der spirituellen Entdeckungsreise:
- die Suche im Außen,
- die Erwartung, dass Selbsterkenntnis kompliziert, schwierig und langwierig ist (sogar mehrere         Leben lang dauern könne),
- das „Suchen“ an sich, denn dies bedeutet Mangel und Nichtakzeptanz des Ist-Zustandes, was zu         einer Blockade führt, die das Finden behindert,
- zu viel Theorie und zu wenig praktische Anwendung im täglichen Leben,
- zu viel Wissen, Wollen, Streben und Tun, ZUVIEL von ALLEM.

Irgendwann hatte ich mich in meinem selbst gebauten Labyrinth so sehr verirrt, dass ich keinen anderen Ausweg mehr sah, als meine Suche aufzugeben. Nach fünfzehn Jahren blieb mir nur noch eine Entscheidung: Aus, Schluss, Ende, Finito! Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich mal wieder in einem indischen Kloster. Also begann ich, meine Rückreise zu organisieren. Doch dann geschah das, was längst überfällig war: Endlich konnte ich loslassen. Und nun, als ich das „Alte“ losließ, kam das „Neue“ wie von selbst. Denn, wie immer im Leben kommt das Richtige im richtigen Moment, auch wenn ich das damals noch nicht glauben konnte, geschah es trotzdem – nicht wegen, sondern trotz mir.

Kurz bevor ich im Begriff war abzureisen, traf ich einen langjährigen spirituellen Freund. Er schenkte mir eine Schrift über„Advaita Rahasya“, das geheime Wissen der Einheit/Schöpfung. Irgendwie wusste ich sofort, dass dies etwas Besonderes war. Ohne genau erklären zu können warum, überkam mich ein sehr gutes, fast feierliches Gefühl. Ich stornierte meine Rückreise und begann mit dem Studium der Unterlagen. Schnell musste ich feststellen, dass ich daraus nicht so recht schlau wurde. Zwar verstand ich, was da geschrieben stand, doch seltsamerweise konnte ich das Wissen nicht aufnehmen oder gar verinnerlichen. Was ich zu dieser Zeit noch nicht wusste: Nach alter Tradition wird es mündlich vermittelt, nämlich von Menschen, die im Wissen sind, denn so kann der Funke leichter entzündet werden.

Da in unserem Universum alles perfekt geregelt ist, was mir jedoch auch erst später in vollem Umfang bewusst wurde, begegnete mir nach einigen Tagen ein rätselhafter Mann namens Toni. Er war es, der mir die geheime Botschaft der Einheit/Schöpfung vermittelte, denn er war im Wissen. Eigentlich müsste es „das offene Geheimnis der Einheit“ heißen, denn es ist im Grunde jedem Suchenden zugänglich. Mir wurde klar, dass auch ich während der vergangenen Jahre darüber gestolpert bin und es doch unverstanden liegen ließ.

Toni und ich trafen uns alle ein bis zwei Tage. Er lehrte mich dieses wunderbare Wissen. Ich las die Unterlagen und stellte ihm meine Fragen. Manchmal bekam ich eine Antwort, doch meistens stellte er mir eine Gegenfrage, die ich selbst beantworten sollte. Während ich darüber nachdachte, war es sehr oft so, dass es bei mir „klickte“. Ich merkte, wie sich bestimmte Konzepte und Gedankenmuster aufzulösen begannen. Immer mehr Schleier fielen ab, und störende Glaubenssätze, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie überhaupt hatte, verschwanden. Ich schaffte es, meine Mind-Aktivitäten zu verringern und war überwältigt, als es mir das erste Mal gelang, mein Denken einfach auszuschalten, so wie per Knopfdruck das Radio.

Nach nur zwei Monaten begann sich mein Bewusstsein plötzlich zu erweitern. Ich nahm Dinge wahr, die mir früher verborgen blieben. Vergangenheit und Zukunft verschmolzen in der Gegenwart, das Ego samt dem Denken wurde ausgeschaltet, die Dualität wurde ersetzt durch die Einheit. Für zweieinhalb Tage erfuhr ich höchste Glückseligkeit. Nun konnte ich wirklich verstehen, was es bedeutet, „den Himmel auf Erden“ zu erleben. Ich erkannte mein wahres Selbst! Und genau das ist das Ziel, von dem alle spirituellen Lehren berichten. Es ist jener Moment, nach dem wir uns alle sehnen, bewusst oder unbewusst.

Nach der Erfahrung dieses herrlichen Seinszustandes veränderte sich mein Leben sehr. Sorgen, Ängste, Bindungen, Leiden, hinderliche Konzepte und negative Denkmuster bemühten sich zwar hartnäckig, immer wieder Besitz von mir zu ergreifen, hatten jedoch nicht mehr die Kraft von früher. Was mich am meisten beeindruckte war, dass absolut alles, was wir zur Selbsterkenntnis brauchen, in uns selbst ist. Fünfzehn Jahre lang habe ich den Weg ins Äußere intensiv verfolgt und bin dennoch am Wesentlichen vorbeigegangen. Hingegen hat mich der Weg ins Innere in nur zwei Monaten zum Ziel geführt.

Meine Suche war zu Ende. Ich war frei und unabhängig, brauchte keine Bücher mehr, keine Seminare, keine Lehren, keine Rituale, keine Einweihungen und sonstige Zeremonien. Ich entschloss mich, dieses Wissen an andere weiterzugeben. Doch das sollte noch einige Jahre dauern. Erst mal genoss ich es, endlich wieder Dinge zu tun, auf die ich während meines Versuchs der Selbstfindung über lange Zeit „freiwillig“ verzichtet hatte. Das brachte eine neue, ungewohnte Fülle in mein Leben.

Etwa fünf Jahre nach dem „Erwachen“ fing ich an, meine Erkenntnisse und Erfahrungen auf dem Weg der Selbstbefragung aufzuschreiben, bekam aber keinen Impuls, das so entstandene Buch mit dem Titel „Wissen zur Weisheit“ zu veröffentlichen. Nach weiteren drei Jahren begannen meine gleichnamigen Workshops. Das Buchskript dient dabei als schriftliche Unterlage und wird Kapitel für Kapitel an die Teilnehmer überreicht – jeweils eines zu jedem monatlich stattfindenden Workshop. Dort wird vor allem praktisches Wissen vermittelt, das sofort im täglichen Leben angewandt werden kann. Durch diese Anwendung transformiert sich das Wissen zur Weisheit. Kern der Workshops ist die Umpolung des Weges – von „außen“ nach „innen“. Denn, der Weg nach Außen führt immer in die Abhängigkeit und Unzufriedenheit. Der Weg nach innen führt zu unserem wahren Selbst, zu dem in uns schlummernden Wissen, zur spirituellen Unabhängigkeit, zu wahrer Freiheit und Glückseligkeit.