Die Grundtonübung – Töne auf deinem individuellen Grundton

Die Grundtonübung umschließt drei energetische Zentren des Körpers, das Nabelzentrum, das spirituelle Herz am untere Ende des Brustbeins sowie das spirituelle Auge zwischen den Augenbrauen.

Die Strecke zwischen dem Nabelzentrum und dem spirituellen Auge, auch „mittlere Oktave“ genannt, deckt physiologisch den Bereich ab, in dem sich emotionale Blockaden manifestieren. Die Grundtonübung hilft nun vorhandene Blockaden zu lösen bzw. diesen prophylaktisch zu begegnen.

Den wesentlichen Kern der Grundtonübung bildet das Tönen. Nach der Nada-Brahma-Lehre ermöglicht das Tönen eine direkte Anbindung des Körperbewusstseins, in dem eine Fokussierung auf die drei energetischen Zentren stattfindet. Die dabei genutzten Laute/Silben helfen die Richtung des Energieflusses zu steuern.

So findet beispielsweise durch bewusstes Einatmen zum Bauchnabel – zu Beginn der Übung - der erste Schritt für die Aktivierung des Pranaenergieflusses statt. In Verbindung mit dem zu tönenden „A“ (Nabelzentrum) entsteht eine Vibration, die am Körper spürbar ist. Die Vibration wiederum lässt Resonanzen innerhalb des Körpers entstehen, die zur Aktivierung der Körperfunktionen führen.

Die Hinzunahme des Stimmklanges in Verbindung mit dem Atem zeigt sich in Rhythmus sowie Energiebewegungen. Das kann sich wiederum in einem Wärmeempfinden um den Bauchnabel, einer besseren Verdauung sowie einem aktiveren Stoffwechsel zeigen.

Bei der Grundtonübung wird bewusst der Atem gesteuert. Nach dem Einatmen wird die Luft gewollt für eine kurze Zeit angehalten (1-5 Sek.), wodurch die Abgabe des Sauerstoffes im Anschluss intensiviert wird und die erneute Pause nach dem Ausatmen zu einer intensiveren Sauerstoffaufnahme führt.

Neben der optimalen Sauerstoffversorgung im Körper erlebt der Praktizierende ein sofortiges Gefühl von „Ruhe“. Denn der Bauchnabel entspricht dem emotionalen Nullpunkt, an dem keine gespeicherten Emotionen vorliegen. Tönend – mit geschlossenen Augen – kommt der Übende in tiefster Stille bei sich selbst an.

Auch das Fokussieren auf den Herzbereich bzw. aufs dritte Auge bringt heilende Impulse mit sich. So hebt das Tönen mit Körperbewusstsein am spirituellen Herzen die Stimmung, während das Tönen am spirituellen Auge als zentrierend (mit starker Klarheit) empfunden wird.

Die Grundtonübung schafft es, mit geringem Aufwand (wenige Minuten) den Anwender in seine Mitte zu bringen. Es bietet sich an die Übung bereits am Morgen zu praktizieren, um die Wirkung für den ganzen Tag erfahren zu können.

Monika Bauer, 90478 Nürnberg

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